Abwässer

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Industrieabwässer sind naturgemäß bereits so hoch belastet, dass noch vor der Ableitung in die äußeren Entwässerungen eine Aufbereitung stattfinden muss.

Angesichts der sehr unterschiedlichen industriellen Abläufe entstehen zahlreiche verunreinigende Elemente, von denen jedes eine spezifische Behandlung erfordert.

Die sogenannten PHYSIKALISCH-CHEMISCHEN Prozesse dagegen sind technisch so vielseitig, dass sie auf einfache und wirtschaftlich vertretbare Weise zur Aufbereitung sehr vieler Verunreinigungen dienena.

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In PHYSIKALISCH-CHEMISCHEN Anlagen kommen folgende Abläufe zum Einsatzn:

  • Oxidation
  • pH-Einstellung
  • Abscheidung
  • Reduktion
  • Koagulation
  • Filtrierung
  • Neutralisation
  • Ausflockung
  • Schlamm-aufbereitung os

Jedes Abwasser erfordert einen oder mehrere dieser Prozesse in Abhängigkeit von den vorhandenen Verunreinigungen.

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Das Einsatzgebiet PHYSIKALISCH-CHEMIOSCHER Anlagen betrifft insbesondere Fälle, bei denen es darum geht, Feststoffe zu eliminieren und/oder auf chemische Aufbereitungsprozesse wie Oxidation, Reduktion und Abscheidung zurückzugreifen, Voraussetzungen also, wie sie in unterschiedlichen Bereichen der Industrie zu finden sind:

  • Galvanische Industrie
  • Chemische Industrie
  • Metallverarbeitung
  • Landwirtschaftliche
  • Lebensmittelindustrie

Je nach dem Aufbereitungsvolumen sowie dem spezifischen Aufbereitungsverfahren ist die PHYSIKALISCH-CHEMISCHE Anlage in der Lage, kontinuierliche Prozesse oder chargenweise Prozesse durchzuführen. Das bedeutet, dass die einzelnen Reaktionsmodule an die Prozessvarianten angepasst werden müssen.

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Der Bau von Reaktionsmodulen in Kunststoff ermöglicht eine bequeme Raumaufteilung und den Aufbau auf Rahmen zur Erleichterung von Transport und Installierung. Die modulare Konzeption macht die Anlage außerdem erweiterungsfähig.

Große Abwassermengen erfordern zur Sicherung Anlagen auf Fundamenten mit Spezialverkleidungen. Die Abläufe sind im Übrigen die gleichen wie bei kleineren Anlagen. Die Abscheidung von Feststoffen in kontinuierlichen Prozessen bildet den Hauptteil der physikalisch-chemischen Prozesse, wobei lamellare Abscheider als beste Alternative in Frage kommen.

Sie sind auf sehr viel engerem Raum als dem von stationären Abscheidern leistungsfähiger.

 

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Bereits abgeschiedene Schlämme müssen vor der Entsorgung auf zugelassene Deponien entwässert werden. Das geschieht durch Filterelemente oder Wärmetrocknungsprozesse. Aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit und Einfachheit werden jedoch am häufigsten Pressfilter als Alternative mit Hand-, halbautomatischem und automatischem Hydraulikantrieb eingesetzt.

Zwar sind nicht alle physikalisch-chemischen Prozesse hochkomplex, gleichwohl geschieht die Verfolgung und Bildschirmsteuerung von einer Steuertafel aus, auf der alle Schutzelemente, Taster und Automatikeinrichtungen auf einer Übersichtsleuchttafel angeordnet sind Darauf lassen sich der jeweilige Betriebsstatus und die Prozesschritte verfolgen.

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Die Art der Aufbereitungsprozesse macht die Zugabe bestimmter chemischer Produkte erforderlich. Das geschieht von einem leicht zugänglichen Behälterbereich aus über präzise arbeitende und gegen die eingesetzten Chemieprodukte resistente Dosierpumpenaggregate. Bei der Gestaltung der Prozessströme und deren Geometrie werden sämtliche Optionen der Schwerkraftumfüllung berücksichtigt, vor allem bei kontinuierlichen Aufbereitungsprozessen um Pumpenaggregate und Probleme zu vereinfachen, die damit unweigerlich verbunden sind. Die Wahl dieser Pumpeeinrichtungen hängt von den physikalischen Eigenschaften der zu pumpenden Stoffe und ihrem Standort in der Anlage ab, wobei normalerweise Druckluft- und Schleuderpumpen in Anlagen dieser Art eingesetzt werden.